Seitdem im Sommer vergangenen Jahres die Firma oBike 7.000 Leihfahrräder auf München “herabregnen” ließ, sind die neuen stationslosen Leihfahrradsysteme vor allem fernöstlicher Anbieter ein heiß diskutiertes Thema in den Städten: können diese Systeme einen relevanten Beitrag zu einer nachhaltigen und stadtverträglichen urbanen Mobilität leisten oder sind sie eher Ärgernis und “Vermüllung” des öffentlichen Raums? Mittlerweile sind Systeme zahlreicher neuer Anbieter vor allem in den großen Städten präsent, erste Erfahrungen werden gesammelt, auch mit regulierenden Maßnahmen seitens der Kommunen. Die Agora Verkehrswende hat nun (mit meiner Mitwirkung) gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und dem ADFC eine Handreichung herausgegeben, die den Kommunen helfen soll, den für sie richtigen Weg für den Umgang mit den Bikesharing-Systemen neuen Typs zu finden. Eine gute Kommunikation zwischen Kommunen und Anbietern ist dabei zentrales Element, um aus kommunaler Sicht die Chancen, die solche Systeme gerade auch für kleinere und mittlere Städte bieten, zu nutzen und gleichzeitig die damit verbundenen Risiken zu begrenzen. Die Handreichung kann hier als pdf-Dokument heruntergeladen werden.